Grenzenüberwindende Inspiration: Die Gesprächsreihe JUXTAPOSITIONS.

Seit 2021 organisiert und moderiert Prof. Lukas Feireiss an der Universität der Künste in Berlin die Vortragsreihe „JUXTAPOSITIONS. Perspectives on Contemporary Cultural Production“. Das übergreifende Motiv der Veranstaltung ist die Interdisziplinarität – aus dem Gedanken heraus, dass die großen Problemstellungen unserer Zeit nicht aus einer singulären Perspektive oder von einer einzigen Profession heraus beantwortet werden können. Juxtaposition leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet „dicht daneben“. Zwei unterschiedliche Elemente können in einer Juxtaposition nebeneinandergestellt sein, so wie es in einer pluralistischen Welt häufig anzutreffen ist.

Studium Generale

In den wöchentlichen Vorträgen sollen verschiedene Stimmen zu Wort kommen und eng nebeneinander Gehör finden. Die Speaker*innen verfügen über diverse fachliche Hintergründe und sind aus aller Welt eingeladen, um eine Vielzahl von Perspektiven vermitteln zu können. Doch nicht nur die Vortragenden sind interdisziplinär ausgerichtet: Die Reihe ist eingebettet in das Studium Generale, einem kulturwissenschaftlichen und künstlerischen Basisprogramm, an dem die meisten Bachelorstudiengänge der Universität teilnehmen.

Über Professionen hinweg

Die Vorträge sollen helfen, eine kritische Reflexion über die globale Kulturproduktion und einen Diskurs über binäre Konzepte, Grenzen, Normen und Protokolle hinaus zu entfachen. Hochaktuelle Themen, wie beispielsweise die Veränderungen, die neue digitale Medien für die Kulturproduktion mit sich bringen werden, in diesem Rahmen vorgetragen und diskutiert. Das Spektrum der vortragenden Personen reicht von Perfomer*innen, wie der Tänzerin und Choreografin Kianí del Valle, über Architekturkollektive wie Guerilla Architects bis hin zum Direktor der Londoner Serpentine Gallery Hans-Ulrich Obrist. Die einzelnen Veranstaltungen sind auf der Website der Veranstaltung, der Streaming-Seite der UdK, sowie auf YouTube zu finden.